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IAA-Neuheiten con Continental: Assistentenstelle

20.08.2018 08:00 Uhr
IAA Continental
Kameras und künstliche Intelligenz sollen Radfahrer und Fußgänger schützen
© Foto: Continental

Continental erweitert zur IAA den Abbiegeassistenten um Kameras und macht das System sicherer. Der neue eHorizon ist die nächste Generation des GPS-Tempomaten.

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Continental will den Abbiegeassistenten durch Kameras und später durch die Nutzung künstlicher Intelligenz optimieren. Bislang ermittelt ein radarbasiertes System die Position von Verkehrsteilnehmern und berechnet anhand des Fahrzeugstandortes die Zeit bis zur möglichen Kollision. Die zweite Generation mit Kameratechnik wird leistungsfähiger, weil sie mit größerer Genauigkeit gefährliche von ungefährlichen Situationen unterscheiden und das Fahrzeug im Notfall selbstständig bremsen kann.

In wenigen Jahren erwartet man, dass der Abbiegeassistent komplexe und nicht vorhersehbare Verkehrssituationen exakt interpretieren, den Fahrer in brenzligen Situationen warnen und das Fahrzeug im Zweifelsfall bremsen kann. Mit der Vorentwicklung befasst sich divisionsübergreifend das Artificial Intelligence Lab, wo laut Continental neue Software-Technologien und Algorithmen für Innovationen nutzbar gemacht werden.

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ SOLL MEHR KÖNNEN ALS KAMERAS UND RADAR

Im Artificial Intelligence Lab werde unter anderem das Verfahren der sogenannten Gestenerkennung perfektioniert. Es nutzt maschinelles Lernen, neuronale Netze und bildgebende Verfahren, um einen herannahenden Radfahrer früher zu erkennen oder dessen Absichten vorauszusehen. Künstliche Intelligenz lässt den Abbiegeassistenten erkennen, in welche Richtung sich ein Verkehrsteilnehmer voraussichtlich bewegen wird, und soll gefährliche Situationen entschärfen.

Nach Vorstellung von Conti lässt der dynamische EHorizon den Lkw in die Zukunft schauen, indem er den Verkehrsfluss analysiert und so Kraftstoff sparen soll. Durch Echtzeitdaten zur Verkehrslage soll der Fahrer seine Fahrstrategie optimieren. Der Testbetrieb des Systems ist bereits gestartet."Der EHorizon läutet eine neue Ära in der Steuerung von Fahrzeugen ein, weil er Ereignisse berücksichtigt, die gerade erst stattfinden", erklärt Michael Ruf, Leiter des Geschäftsbereichs Commercial Vehicles."Damit trägt die Technologie zu mehr Effizienz bei und schafft eine wichtige Basis fürs automatisierte Fahren."

Echtzeitdaten zum Verkehrsfluss werden auf 250 Meter und alle 60 Sekunden ermittelt. In naher Zukunft wird die Genauigkeit des Systems noch weiter erhöht.

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