Äußerlich ist der geliftete Mercedes Sprinter nur an der geänderten Frontpartie zu erkennen. Mehr tat sich unter dem Blech, wo LKW-erprobte Technik Einzug hielt. Schließlich rückt auch bei den kleinen Lastern der Euro-6-Einführungstermin näher. Um den 2,1-l-CDI-Motor dafür fit zu machen, wurde wie beim LKW eine Kombination aus SCR-Kat, Abgasrückführung und Partikelfilter nötig, weshalb sich nun auch Transporterfahrer an regelmäßiges Adblue-Tanken gewöhnen müssen.
Zum Teil ebenfalls von den "Großen" stammen die Assistenzsysteme. 1200 Euro werden für den Abstandswarner samt (anders als beim Actros) nicht autonomen Notbremsassistenten fällig. 1000 Euro kostet das Paket aus Spurwächter und Totwinkel-Assistent. Günstiger (300 Euro) kommt der Fernlichtsassistent, der bei Gegenverkehr selbstständig abblendet. Serie ist ein übers ESP gesteuerter Seitenwindassistent, der bei ersten Proberunden zuverlässig und schnell reagierte.
