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Neuauflage des Russen-Lkw

Das Platzangebot in der Kabine legt von 7,5 auf 9,0 Kubikmeter zu
© Foto: Kamaz

Der russische Lkw-Hersteller bringt eine neue Zugmaschine auf den Markt – auf Mercedes-Basis, aber mit neuem Innen- und Außendesign.


Datum:
15.06.2018
Autor:
Serge Voigt
2 Kommentare

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Erkennen Sie den Gen-Spender? Die künftige, ab 2019 verfügbare Generation der Kamaz-Sattelzugmaschine basiert auf dem aktuellen Mercedes-Benz Actros. Noch bildet der Actros MP3 die Basis für die russische Zugmaschine. Mit dem neuen Innen- und Außendesign verbessern sich laut Kamaz Qualitätsniveau, Ergonomie und Materialanmutung.

Mit der neuen Basis erhielt auch der Antriebsstrang ein Update. So leisten die neuen Zwölfliter-Reihensechszylinder zwischen 380 und 550 PS. Die Kamaz-R6-Aggregate sind in den Schadstoffklassen Euro 5 und Euro 6 verfügbar und sollen mindestens 1,2 Millionen Kilometer Laufleistung schaffen. Die Gänge sortiert das automatisierte Schaltgetriebe ZF Traxon, das optional mit Retarder erhältlich ist. Hypoidachsen mit einer Hinterachsübersetzung von i = 2,5 bis 3,07 bringen die Kraft auf die Straße. Mit dem neuen Antrieb steigt das Serviceintervall auf 150.000 Kilometer und sinkt der Verbrauch um 10 Prozent.

Ähnlich wie die deutschen Hersteller trägt Kamaz der Digitalisierung Rechnung. Für die Sattelzugmaschine gibt es das markeneigene Onboard Information System (OIS). Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Telematik- und Multimediasystem. Für die Bedienung stehen ein sieben oder zehn Zoll großes Touchdisplay zur Wahl. Zudem hört das Gerät auf die Stimme des Fahrers. Je nach Ausstattungsumfang bietet das OIS Navigation, Kommunikation, Multimedianutzung/ Internet oder die Anbindung von Kameras.

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KOMMENTARE


Adolf Stutzkowsky

28.12.2019 - 21:15 Uhr

Euro-Truck-Test Warum haben Sie in diesem Test nicht den Actros mit 530 PS und 2.600 Nm als Testfahrzeug genutzt? Das wäre doch im Vergleich mit Volvo und Scania realistisch gewesen.


Vladimir

31.12.2020 - 12:42 Uhr

Ich hätte mir gerne einen in Deutschland zugelegt, doch die Politik möte den Kamaz nicht in den deutschen Raum reinlassen. E6 hat es ja und wird bereits in kleinen Mengen produziert, doch bekommen die LKWs immer höhere Auflagen, ohne dass sich am CO2 Ausstoß etwas ändert, ausser der E (5,6,7,100500) Bezeichnung....


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