Das wollte man sich bei Volvo wohl nicht länger bieten lassen: Bislang mussten die Schweden beim Thema Doppelkabine nämlich passen und das Geschäft vor allem dem Erzrivalen Scania überlassen. Nun zog Volvo nach, indem man die Baureihen FL und FMX um eine so genannte Mannschafts-Kabine erweiterte. Kunden erhofft man sich vorrangig bei Feuerwehren und Pannendiensten, aber auch Tagebau-Unternehmen greifen gerne zu den "Personen-Transportern". Sieben Personen passen in den FL-Doka, dessen Fahrgestell maximal 16 Tonnen tragen darf. Den Einstieg erleichtern Türen mit 90 Grad Öffnungswinkel. Zwei Radgrößen sowie unterschiedliche Fahrgestellhöhen bietet Volvo an. Wie bei den Normalversionen sorgt entweder der D5K-Vierzylinder mit fünf Liter Hubraum oder der um drei Liter und zwei Zylinder größere D8K mit maximal 280 PS für Vortrieb.
Für gröbere Einsätze ist der FMX mit Mannschaftskabine ausgelegt, der als 4x2- oder 4x4-Fahrgestell erhältlich ist. Sein luftgefedertes Fahrerhaus verfügt laut Volvo über einen besonders leicht zu reinigenden Innenraum und bietet Platz für sechs Personen. Vor allem für Rettungsdienste wichtig: Die hinteren Trittstufen lassen sich weit ausklappen, was das Aussteigen beschleunigt, wenn es auf jede Sekunde ankommt. Die entsprechende Power kommt vom elf Liter großen D11-Sechszylinder mit bis zu 450 PS. Handschalter, der Powertronic-Wandlerautomat oder I-Shift übernehmen die Kraftübertragung.