Der Auto Club Europa ACE appelliert an alle Kraftfahrer, ihre Fahrweise bei Nebel den begrenzten Sichtverhältnissen anzupassen. Auf diese Weise ließen sich die meisten Unfälle vermeiden. Nebel wirke sich auf die Wahrnehmung und Einschätzung von Geschwindigkeit und Entfernung aus, deshalb soll der Tacho im Auge behalten werden, um Nebelbänke frühzeitig erkennen zu können, kontrolliert abzubremsen und den nachfolgenden Verkehr durch Einschalten der Warnblinkanlage auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Deshhalb rät der ACE: "Auch auf Hausstrecken gilt: Runter vom Gas. Das Abblendlicht anschalten, auch am Tag."
Desweiteren macht der Club darauf aufmerksam, dass automatisches Tagfahrlicht die Rückleuchten tagsüber nicht aktiviert. Bei Sicht unter 50 Metern soll zusätzlich noch die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden, da diese andernfalls den übrigen Verkehr blendet.
Auch rät der ACE sich keinesfalls an den Vordermann „dranzuhängen“. Besser sei es, Leitpfosten zur Distanz-Orientierung zu nutzen. Überholvorgänge im Nebel sollten grundsätzlich unterlassen werden.
Vorsicht sei auch beim Links-Abbiegen geboten, besonders auf Landstraßen, da der entgegenkommende Verkehr schlechter erkennbar sei. Da Fahren bei schlechter Sicht eine höhere Konzentration erfordert, rät der ACE zu häufigen Pausen.
Bei einer Panne oder einem Unfall sollte das Fahrzeug, wenn möglich, von der Straße gebracht werden. ACE: „Grundsätzlich gilt, Warnblinker einschalten.“ Beim Verlassen des Fahrzeugs Warnweste anlegen, Warndreieck aufstellen, den Standstreifen verlassen und sich hinter Leitplanken in Sicherheit begeben. (Quelle: ampnet/vb)
ACE: Bei Nebel runter vom Gas
Der Auto Club Europa ACE appelliert an alle Kraftfahrer, ihre Fahrweise bei Nebel den begrenzten Sichtverhältnissen anzupassen.