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ADAC-Auswertung: Spritpreise in den Bundesländern

25.03.2024 14:51 Uhr | Lesezeit: 2 min
Eine glebe Fahne mit schwarzem ADAC-Logo vor blauem Himmel mit einigen weißen Wölkchen
© Foto: nmann77-adobe.stock.com

Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, variieren die Tankpreise in den Bundesländern derzeit massiv. Verbraucher sollen alle Möglichkeiten, günstiger zu tanken, konsequent nutzen – auch um den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt zu stärken.

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In Deutschland gibt es derzeit teils erhebliche regionale Preisunterschiede beim Tanken. Dies gilt vor allem bei Benzin. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den Bundesländern zeigt, zahlen die Autofahrer im Saarland knapp elf Cent weniger für einen Liter Benzin als in Sachsen. Bei Diesel sind die Unterschiede etwas geringer. Im günstigsten Bundesland Rheinland-Pfalz kostet der Kraftstoff knapp zehn Cent weniger als in Brandenburg, dem Schlusslicht in der aktuellen Auswertung.

Für einen Liter Super E10 muss man derzeit im Saarland 1,736 Euro bezahlen, in Sachsen, dem teuersten Bundesland, kostet der Kraftstoff aktuell im Mittel 1,844 Euro und damit 10,8 Cent je Liter mehr. Zweitgünstigstes Bundesland bei Benzin ist Rheinland-Pfalz, zweitteuerstes ist Brandenburg.

In Rheinland-Pfalz, dem günstigsten Bundesland für die Fahrer von Diesel-Fahrzeugen, kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoff 1,686 Euro. Deutlich teurer tanken die Brandenburger: Für einen Liter Diesel müssen sie aktuell im Schnitt 1,781 Euro bezahlen, das sind 9,5 Cent mehr als in Rheinland-Pfalz. Nach Rheinland-Pfalz rangiert Saarland auf dem zweiten Platz, Berlin liegt auf dem vorletzten Platz im Bundesländer-Ranking.

Auch bei Diesel-Kraftstoff ist das Saarland am preiswertesten. Der Preis für einen Liter Diesel liegt aktuell bei durchschnittlich 1,723 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Rheinland-Pfalz (1,732 Euro/Liter) und Bayern (1,750 Euro/Liter). Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern, wo ein Liter Diesel 1,805 Euro kostet und damit 8,2 Cent mehr als im Saarland.

Laut ADAC verfestigen sich damit die regionalen Preisgegebenheiten, wonach die Kraftstoffpreise in Westdeutschland derzeit niedriger sind als die im Osten. Festgeschrieben sind die Unterschiede dennoch nicht, vielmehr ergeben sich regelmäßig auch wieder Veränderungen in den regionalen Preisstrukturen.

Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten günstiger zu tanken konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster des Tages dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Hilfe bietet die Smartphone-App "ADAC Drive".

Für die Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme vom 21. März, 11 Uhr, dar.

 

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