Die Chancen steigen, dass sich der Euro-Combi in Deutschland durchsetzt. Vom 60-Tonner will zwar kaum einer der verantwortlichen Politiker etwas wissen, aber als großvolumiger 40-Tonner mit 25 Meter Gesamtlänge findet er immer mehr Sympathisanten. Während der damalige Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee über Pilotversuche in einigen Bundesländern nicht begeistert war, zeigt sich sein Nachfolger Peter Ramsauer aufgeschlossen. Voraussetzung: die passende Infrastruktur und gut ausgebildete Fahrer. Auf Länderebene ist man einen Schritt weiter. Zwar hat Thüringen die Ausnahmegenehmigung für die Spedition Rigterink beendet. Die Auswertung der Daten dürfte allerdings positiv ausfallen. Mehr als 150 Liter Diesel konnten durch den Einsatz eines 25-Meter-LKW täglich eingespart werden. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg könnte schon bald das erste länderübergreifende Pilotprojekt starten. Auch in Schleswig-Holstein ist seit Dezember ein 25-Meter-Truck unterwegs. Man ist dort auch bereit, weitere Euro-Combis zuzulassen, lässt das Verkehrsministerium verlauten.
Euro-Combi gewinnt Sympathien
22.01.2010 10:58 Uhr

Die Chancen steigen, dass sich der Euro-Combi in Deutschland durchsetzt.