Deutschland will die Kontrollen seiner Außengrenzen in der Flüchtlingskrise nach einem Medienbericht fortführen. Die Rede ist derzeit vom 1. November. Wie es dann weitergeht, ist noch offen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat den zuständigen EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos entsprechend informiert, berichtete „Spiegel Online”. Demnach will der Ressortchef die Mitte September eingeführten Kontrollen zunächst bis zum 1. November verlängern.
Erforderlich sei dies wegen des „weiterhin ungesteuerten immensen und nahezu ungebrochenen Zustroms von Drittstaatsangehörigen” und der „zu wahrenden Sicherheit und Ordnung”, zitiert „Spiegel Online” aus einem Schreiben de Maizières an den EU-Kommissar. Schwerpunkt der Kontrollen sei weiterhin die Grenze zu Österreich. Für Pendler und den grenzüberschreitenden Güterverkehr stellen die Kontrollen teils erhebliche Belastungen dar.