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Langes Wochenende: ADAC und ÖAMTC rechnen mit Staugefahr

28.05.2024 19:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
LKW stauen sich auf der Inntalautobahn vor dem Grenzübergang Kiefersfelden/Kufstein
Nicht nur an den Grenzen zu Österreich kann sich durch Fronleichnam der Verkehr stauen (Symbolbild)
© Foto: Uwe Lein/ picture alliance

Rund um Fronleichnam kann es schon ab dem 29. Mai zu Verkehrsbehinderungen kommen. Zum Beispiel in Hessen, Rheinland-Pfalz und unter anderem an der Grenze Österreich-Deutschland ist mit Staus zu rechnen.

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So erwartet der ADAC ab Mittwoch dichteren Verkehr auf den Straßen in Rheinland-Pfalz, vor allem hinter den Landesgrenzen. Als staugefährdet gelten demnach die Autobahnen rund um den Kölner Ring, die A3 vor dem Frankfurter Kreuz sowie die A8 ab Karlsruhe in Richtung Süden.

Durch den Feiertag am Donnerstag und das verlängerte Wochenende wird ein hohes Verkehrsaufkommen in Richtung Süden und zu den Küsten erwartet. Auch am Sonntag, wenn viele Reisende aus einem Kurzurlaub zurückkehren dürften, könnte es Staus geben.

Bei erhöhtem Verkehrsaufkommen kann es auf der A61 insbesondere im Hunsrück eng werden, da bei Rheinböllen zwei Brücken neu gebaut werden. Zwischen Boppard und Pfalzfeld könne es zudem in beiden Richtungen wegen einer Fahrbahnerneuerung zu Behinderungen kommen.

Dasselbe gilt für die Anschlussstelle Emmelshausen zwischen Koblenz und Ludwigshafen, wo ebenfalls Bauarbeiten stattfinden.

Auch in ganz Hessen geht der Automobilclub am letzten langen Wochenende dieses Frühjahrs von vollen Autobahnen aus. Die ersten Staus würden bereits für Mittwoch zwischen 13 und 19 Uhr erwartet, wenn Wochenendausflügler auf den Berufsverkehr treffen, wie der Verein mitteilt. Besonders staugefährdet ist zudem wegen des Rückreiseverkehrs der Sonntag.

Der ADAC empfiehlt, möglichst antizyklisch zu fahren und rund um Fronleichnam Fahrten für die frühen Morgen- oder die späten Nachmittagsstunden einzuplanen. Betroffen sind neben den Autobahnen 3, 5, 7 und 66 vor allem Abschnitte mit vielen und langen Autobahn-Baustellen.

Nicht nur in Deutschland ist dabei mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen: So sieht zum Beispiel der österreichische Automobilclub ÖAMTC ebenfalls eine hohe Staugefahr durch den Feiertag. Bereits ab Mittwochnachmittag würden sich österreichische Kurzurlauber auf den Weg Richtung obere Adria oder Südtirol machen. Auf den Ausfallsstraßen in den Städten müsse daher mit dichtem Verkehr gerechnet werden. Einige Großveranstaltungen in Salzburg und der Steiermark werden am Wochenende für Verzögerungen im Nahbereich sorgen.

Außerdem wird sich laut dem Automobilclub die Rückreisewelle zum Ende der Pfingstferien nach Bayern und Baden-Württemberg vor allem am Samstag bemerkbar machen. Die Experten gehen davon aus, dass zahlreiche Nord-Süd-Verbindungen sowie Grenzstellen überlastet sein könnten.

Die wichtigsten Staupunkte sind demnach unter anderem neben verschiedenen Baustellen auf den Autobahnen auf der Autobahn A1 und der A10 der Großraum Salzburg und die Grenzstelle Walserberg, die Mautstelle St. Michael sowie die Tunnelbereiche Tauern- und Katschbergtunnel.

Auf der A8 könnte unter anderem die Grenzstelle Suben betroffen sein, auf der A9 die Mautstellen Bosruck- und Gleinalmtunnel und die Grenzstelle Spielfeld, auf der A12 die Grenze Kufstein-Kiefersfelden sowie der Großraum Innsbruck. Dieser ist neben der Mautstelle Schönberg ebenfalls auf der A13 betroffen. Auch am Karawankentunnel der A11 sei mit Staus zu rechnen, so die Österreicher.

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