Infolge des Feiertags Fronleichnam am Donnerstag, 19. Juni, und des gleichzeitigen Endes der Pfingstferien in Süddeutschland rechnet der ADAC in den kommenden Tagen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen auf deutschen Fernstraßen. Besonders betroffen sind die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, in denen viele Urlauber am Wochenende die Heimreise antreten.
Feiertag trifft auf Ferienende
Der katholische Feiertag Fronleichnam am Donnerstag, der in mehreren Bundesländern arbeitsfrei ist – darunter Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Teile Sachsens und Thüringens – wird von vielen für ein verlängertes Wochenende genutzt. Der ADAC prognostiziert daher bereits ab dem morgigen Mittwochnachmittag, 18. Juni, ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Zusätzlich endet in Bayern und Baden-Württemberg die zweiwöchige Pfingstferienzeit. Der Samstag gilt daher als besonders stauträchtig, da viele Rückreisende unterwegs sein werden – vor allem auf den Nord-Süd-Achsen.
Der Mittwoch vor Fronleichnam gehörte laut ADAC bereits im Jahr 2024 zu den zehn staureichsten Tagen. Auch in diesem Jahr wird er als verkehrsreichster Tag der Woche erwartet. Etwas Entspannung könnte der Freitag bringen, da dieser als Brückentag vergleichsweise ruhig verlaufen dürfte.
Auch Nachbarländer betroffen
Nicht nur in Deutschland, auch in Österreich und der Schweiz ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag. Entsprechend rechnet der ADAC auch dort mit starkem Reiseverkehr. Besonders stauanfällig sind die bekannten Transitrouten wie die Brennerautobahn (A13/A22), die Inntalautobahn (A12), die Tauernautobahn (A10) sowie die Gotthard-Route in der Schweiz.
Das Ausweichen auf weniger frequentierte Tage oder alternative Routen ist ratsam. Die Verkehrslage zeigt erneut, wie stark Feiertage und Ferienzeiten das Mobilitätsverhalten beeinflussen – mit direkten Auswirkungen auf Logistik, Transport und Infrastruktur.