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Loch auf der A 20 wird immer größer

08.02.2018 10:41 Uhr
A 20 bei Tribsees
Das riesige Loch in der Ostseeautobahn ist inzwischen auf 95 Meter Länge angewachsen
© Foto: Bernd Wüstneck/dpa/picture-alliance

Das größte und berühmteste Loch in der deutschen Autobahngeschichte auf der A 20 bei Tribsees wächst weiter und ist inzwischen schon 95 Meter lang.

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Tribsees. Das Loch auf der Autobahn 20 bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern wird immer größer. Es habe sich von 40 auf rund 95 Meter Länge erweitert, berichtete das Verkehrsministerium in Schwerin auf Anfrage. Das weitere Absacken war von den Experten des Landesamts für Straßenbau im Herbst vergangenen Jahres auch so erwartet worden. Sie konnten aber damals nicht sagen, wann dies passieren wird.

Die Fahrbahn westlich der Ausfahrt Tribsees war Ende September mehrere Meter tief abgesackt. Wenige Wochen später musste die gesamte Autobahn beidseitig gesperrt werden. Der Grund für das Desaster ist ein Torf-Vorkommen unter der Autobahn. Was genau im Boden geschehen ist, ist weiter unklar. Spekuliert wird über die Verwendung zu schwacher Stützen, nicht überprüfter Techniken oder schlicht Fehlkalkulationen.

Baubeginn steht noch nicht fest

Inzwischen steht der Zeitplan für die europäische Ausschreibung von Planungsleistungen für die Reparatur. Wie eine Ministeriumssprecherin sagte, können sich Planungsfirmen bis zum 22. Februar bewerben. Es folgen sechs Wochen, in denen die Bewerbungen ausgewertet werden.

Anschließend würden drei Büros ausgewählt, die innerhalb von 30 Tagen ein detailliertes Angebot abgeben sollen. Die Auswertung bis hin zum Zuschlag werde sechs Wochen dauern. Wenn keiner der unterlegenen Bieter klage, könne der Zuschlag voraussichtlich im Juni erteilt werden. Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) war jüngst von einer vollständigen Wiederherstellung der Autobahn bis zum Jahr 2021 ausgegangen.

Über die A 20 rollt ein Großteil des Verkehrs in die Urlaubsgebiete an der Ostsee. Das Loch auf der Autobahn bereitet daher vor allem den Tourismusmanagern im Osten Mecklenburg-Vorpommerns Sorgen. (dpa)

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