In Folge werden die Seetransporte mit zusätzlichen Kosten belastet. "Es ist damit zu rechnen, dass es auf bestimmten Routen in der Ostsee zu einer Verlagerung vom Seeverkehrsweg auf die Straße kommen wird. Die Folgen spüren die Häfen, die dort tätigen Spediteure und natürlich die Kunden", erklärte Willem van der Schalk, Sprecher des Komitees Deutscher Seehafenspediteure KDS und DSLV-Vizepräsident. Aufgrund der bevorstehenden neuen Schwefelgrenzwerte, geht das Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik davon aus, dass rund 600.000 LKW-Trailer und rund 800.000 Container im Ostseeraum auf die Straße verlagert werden könnten. In erster Linie sind Verkehre in Richtung Baltikum betroffen.
Schärfere Abgasvorschriften machen Seetransporte teurer

In der Nord- und Ostsee treten zum Jahreswechsel schärfere Abgasvorschriften für die Seeschifffahrt in Kraft.