Um 12 Uhr am Mittag wird der Showdown nicht gerade stattfinden, vielleicht aber im Sonnenuntergang. Denn die Entscheidung, wer denn am Ende siegreich aus der Schlacht um die Truckrace-Europameisterschaft 2014 hervorgehen wird, wurde auf das Finale in Le Mans vertagt. Und dort kam es im den vergangen Jahren immer wieder vor, dass die Piloten beim zweiten Tagesrennen in die untergehende Sonne fuhren. Kiss, Albacete und Hahn taten auch beim achten Rennen der aktuellen Saison ihr Bestes, um den jeweils anderen in Schach zu halten. Was im Endergebnis zu interessanten Rennen führt, in denen sich beispielsweise ein Jochen Hahn nicht richtig an den langsameren Adam Lacko herantraut (dem nur noch der alte Autofahrerspruch „May be I’m slow, but I’m in front of you“ am Heck seines Trucks fehlt), weil er nämlich Antonio Albacete am Heck kleben hat. Der Spanier wiederum kam trotz der Unterstützung durch seine Fans nicht an die Zeiten heran, die Norbert Kiss, derzeit der schnellste ungarische Lastwagenfahrer, auf den Asphalt der hügeligen Rennstrecke zauberte. Am Ende hatte sich Kiss zweimal die Pole geholt, und zweimal die Konkurrenten auf die Plätze verwiesen. Vor dem finalen Auftritt der PS-starken Trucks auf dem 24-Stunden-Cicuit von Le Mans hat wieder Kiss das Kommando übernommen. Er führt in der Gesamtwertung vor Albacete und Hahn – wobei die beiden Verfolger nur ein winziges Pünktchen voneinander trennt!
Truck Race in Jarama: Vorentscheidung vertagt
Im Kampf um die europäische Krone ist noch keine Vorentscheidung gefallen. Nach der vorletzten Station der Truckrace-EM im spanischen Jarama liegen die Kontrahenten Kopf an Kopf.