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Umfrage: Firmen verschieben wegen hoher Energiepreise Investitionen

25.04.2022 13:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Eine Umfrage bestätigt: Unternehmen spüren die Konsequenzen der Energiepreise noch nicht zwingend
© Foto: Bluedesign / stock.adobe.com

Laut Umfrage des Ifo-Instituts sind von der Kostenexplosion bei Energie 40 Prozent der Firmen schon jetzt voll betroffen. Da sich viele Unternehmen durch langfristige Lieferverträge abgesichert hätten, schlage der Preisanstieg nicht überall sofort durch.

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Wegen der stark steigenden Energiepreise verschieben viele Firmen Investitionen und müssen Preise erhöhen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen. Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung, sagte, Deutschland habe in der Energiepolitik dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, bereits vor der jetzigen Krise. "Wir benötigen eine Politik, die diese Wettbewerbsverzerrung korrigiert und den Höhenflug der Energiepreise stoppt."

Konsequenzen kommen spätestens 2023

Laut Umfrage des Ifo-Instituts sind von der Kostenexplosion bei Energie 40 Prozent der Firmen schon jetzt voll betroffen. Da sich viele Unternehmen durch langfristige Lieferverträge abgesichert hätten, schlage der Preisanstieg nicht überall sofort durch. Ein Viertel der Unternehmen gab demnach an, die Hauptbelastung durch höhere Energiepreise im zweiten Halbjahr dieses Jahres zu erwarten. Ein weiteres Viertel der befragten Firmen rechne damit 2023.

Preise werden höher, Investitionen bleiben aus

Knapp 90 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, sie müssten als Gegenmaßnahme wahrscheinlich die Preise erhöhen. Drei Viertel wollen Investitionen in Energieeffizienz ausbauen.

Rund 46 Prozent der Unternehmen sagten, dass sie Investitionen verringern wollen. Nur ein kleiner Teil der Unternehmen wolle Betriebsstätten ins Ausland verlagern. 11 Prozent denken laut Umfrage darüber nach, energieintensive Geschäftsfelder ganz aufzugeben - 14 Prozent erwägen einen Arbeitsplatzabbau in Deutschland. An der Umfrage nahmen laut Stiftung 1100 Firmen teil, davon 950 Familienunternehmen. (ste/dpa)

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