In der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen heißt es, Umweltzonen bewirkten sowohl einen „Rückgang der Feinstaubbelastung, insbesondere der sehr gesundheitsschädlichen Russpartikel als auch der Stickstoffoxidbelastung". Außerdem zeigten Untersuchungen in Berlin, dass der Bestand alter Nutzfahrzeuge mit der schlechtesten Schadstoffgruppe nach Einführung der Umweltzone zum 1. Januar 2008 bis zum Jahresende um etwa 53 Prozent zurückgegangen sei.
Bei den PKW seien es mehr als 70 Prozent gewesen.
Diese Entwicklung habe das Land nicht erwartet. Die Frage, ob die Bundesregierung in Geschwindigkeitsbeschränkungen ein taugliches Mittel sieht, um die Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten weiter zu senken, wird mit einem Hinweis auf die Zuständigkeit der Länder beantwortet. Eine zusätzliche Maßnahme in diesem Sinne sei insbesondere die „vorgezogene Einführung von Fahrzeugen der neuen Abgasstufen Euro 6/VI“, denen eine große Bedeutung zukomme. „Die Bundesregierung prüft hierzu, ob und in welcher Form zusätzliche Anreize gesetzt und wie diese ausgestaltet werden können“, heißt es in der Antwort der Regierung. (jök)
Umweltzonen haben positiven Effekt auf Luftqualität
18.05.2011 12:48 Uhr

In der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen heißt es, Umweltzonen bewirkten „Rückgang der Feinstaubbelastung".