Kiefersfelden. Die vierte Blockabfertigung von Lastwagen an der Grenze zu Österreich bei Kiefersfelden hat am Montag zeitweise für Staus auf bayerischer Seite gesorgt. Die Lastwagen standen am Morgen auf bis zu zwölf Kilometern Länge, wie der Einsatzleiter des Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, Christian Meyer, sagte. Größere Behinderungen seien aber ausgeblieben. „Es war nicht dramatisch.”
Um 5.00 Uhr morgens hatte die Tiroler Polizei mit der sogenannten „Dosierungsmaßnahme” am Grenzübergang bei Kiefersfelden begonnen. Bis 8.30 Uhr ließen die Tiroler nur 250 Trucks pro Stunde passieren, um die viel befahrene Strecke durch Tirol zum Brenner zu entlasten. Auf bayerischer Seite sorgten Polizeibeamte dafür, dass die Aus- und Einfahrten frei blieben.
Es war bereits die vierte Blockabfertigung in den Pfingstferien. Erst am vergangenen Donnerstag standen die Lastwagen über das Inntaldreieck hinaus bis auf die Autobahn A 8. Allein in dieser Woche sind drei weitere Blockabfertigungen geplant. Von deutscher Seite wurden die Maßnahmen stets kritisiert. Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte das Vorgehen zuletzt als überzogen kritisiert. (dpa)