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Schöne Trucks und schöne Landschaften

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Jetzt geht's los, und wir begleiten die junge Emelie in ihrem Volvo. Während sie langsam auf den schmalen und holprigen Schotterstraßen im Wald zum Abholplatz fährt, sind wir überrascht, wie leise und weich das unbeladene Auto ist. Am Ladeplatz müssen beide Lkw zwischen den Holzstapeln zurücksetzen. Emelie hat trotz der Enge kein Problem, den Hängerzug punktgenau zu rangieren. Nachdem sie die richtige Parkposition gefunden hat, wechselt sie behände von der Fahrerkabine auf den Ladekran und beginnt, die schweren Stämme gekonnt zu laden. Je 1200 Kilo wiegen die vorkonfektionierten Bündel. Nach einer halben Stunde ist der Zug beladen, gesichert, und Emelie ist startklar.

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Der Svetruck schafft bis zu 28 Tonnen in einem Hub – die Trucks sind ruck, zuck leer
© Foto: Hans Köster/TRUCKER

Zusätzliche Rungenpaare erhöhen die Flexibilität

Die Bälsas-Akeri-Trucks schaffen mit zehn Rungenpaaren - vier auf der Zugmaschine und sechs auf den OP-Höglund-Anhängern - drei große Holzstapel weg. Der Aufbau stammt von der Floby Company, einem skandinavischen Hersteller, mit dem Morgan sehr zufrieden ist und der alle seine Trucks aufgebaut hat. "Viele Unternehmer lassen weniger Rungenpaare montieren", meint Morgan. "Weil's billiger ist. Aber das schränkt ein, weil man nicht alle Ladungen transportieren kann", erklärt es seine aufwendigere Lösung.


"Motoren waren schon immer meine große Leidenschaft"

Emelie Gustafsson, Fahrerin


Auch in Schweden wird viel über Gewichte diskutiert. Morgan ist Teil der schwedischen HCT-Gruppe, die für die entsprechenden Festlegungen zuständig ist. Seit 1. Juli 2018 gibt es eine Ausnahmeregelung auf bestimmten Straßen - etwa elf Prozent des schwedischen Straßennetzes -, bei dem Züge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 74 Tonnen fahren dürfen. HCT steht übrigens für High Capacity Transport und steigert durch höhere Gewichte die Effizienz, weil der Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen in Relation zum transportierten Gewicht um bis zu 20 Prozent niedriger ausfallen. Trotzdem hat Morgan einen kleinen Nachteil: "Bei uns in Örebro gibt es keine freigegebenen Straßen, weshalb wir nur mit maximal 64 Tonnen fahren dürfen."

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Den Kran bedient sie ebenso virtuos wie ihren Lkw
© Foto: Hans Köster/TRUCKER

Emelie liebt schöne Trucks und schöne Landschaften

Emelie rollt langsam über die schmalen Schotterstraßen im Wald. "Schau mal, welch schönen Kontrast das Frühlingsgrün zu unserem blauen Performance-Volvo bildet", begeistert sich die junge Frau. Obwohl erst 21 Jahre "alt", fährt Emelie schon seit zwei Jahren Holztransporter für Bälsas Akeri. "Motoren waren schon immer meine große Leidenschaft", schwärmt sie weiter. "Ich habe auf dem Land gelebt, und als Teenager war's ein großes Problem, von A nach B zu kommen." An ihrem 16. Geburtstag schenkte ihr der Vater einen sogenannten A-Traktor: einen umgebauter Volvo 945. "Der sah toll aus, und ich war endlich mobil."

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