Tabakrauch ist ein Gemisch aus ca 4800 Substanzen, viele davon giftig und krebserregend. In einer Studie des "University College London" fanden Wissenschaftler jetzt Hinweise darauf, dass Tabakkonsum langfristig auch zu einer Beenträchtigung der Gehirnleistung führen kann.
Nur bei Männern, so das Forschungsteam, hat eine statistische Analyse von Daten der so genannten "Whitehall-II-Studie" diesen Zusammenhang gezeigt. Rauchende Männer haben bei den Tests zu ihrer Denkfähigkeit schlechter abgeschnitten als ihre nichtrauchenden Geschlechtsgenossen - rauchende Frauen nicht. Möglicherweise, weil sie insgesamt weniger Tabak konsumieren, vermuten die Forscher.
Die Tests zeigten auch, dass ein Rauchstopp sich positiv auf die grauen Zellen auswirkt - allerdings erst nach zehn Jahren. Ex-Raucher schnitten ungefähr gleich ab wie Nichtraucher.
Im Rahmen der "Whitehall-II-Studie" werden mehrere tausend Angestellte des Öffentlichen Dienstes in Großbritannien über einen sehr langen Zeitraum zu ihrer Gesundheit befragt und untersucht.
(SK)
Quelle: www.rauchfrei-info.de
Rauchen schadet den grauen Zellen
25.04.2012 14:07 Uhr

Nikotin: Laut einer englischen Studie Schädigungen vor allem bei Männern