Knapp jeder fünfte (19 Prozent) Bundesbürger schläft nur maximal fünf Stunden pro Nacht, ergab eine Analyse der Krankenkasse DAK Gesundheit - das ist zu wenig. Das Problem dürften auch sehr viele Berufskraftfahrer haben, die oftmals in Schichtarbeit unterwegs sind, Pausen und ganze Nächte auf lauten, autobahnnahen Parkplätzen zubringen müssen.
Zu kurzer sowie schlechter Schlaf hat gravierende Auswirkungen auf die körperliche und geistige Fitness und damit natürlich auch auf die Verkehrssicherheit. Im Job fehlen Frauen wegen schwerer Schlafstörungen (Insomnien) mit Ein- und Durchschlafstörungen, schlechter Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung etwas häufiger als Männer, so die DAK anhand der Analyse der Arbeitsunfähigkeitstage. Männer wiederum fehlen öfter wegen einer Schlafapnoe; die Betroffenenquote dieser Schlafstörung mit Atemaussetzern ist bei ihnen viermal höher als bei Frauen.
Für die Analyse zum Krankenstand wurden die Daten von 2,6 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten ausgewertet sowie rund 5200 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren repräsentativ befragt. Die Kasse bietet viele Infos und Tipps für besseren Schlaf auf ihrer Seite www.dak.de/schlaf