Eine stabile Lebensweise, wie sie die Ehe oder feste Partnerschaften mit sich bringen, ist gut für die Gesundheit: "Studienergebnisse zeigen, dass ungebundene Menschen anfälliger für psychischen Stress sind als Verheiratete. Das Eheleben sowie das soziale Umfeld tragen zur Stressresistenz bei", meint Autor Dario Maestripieri von der Universität Chicago.
Das Gefühlleben von Paaren wirkt sich positiv auf den Hormonhaushalt aus. In stressigen Situationen schüttete der Körper der Singles mehr Cortisol aus als der gebundener Menschen. Auch im Normalzustand wiesen die Forscher bei alleinstehenden Männern eine höhere Konzentration von Testosteron nach, die unter Stress stieg.
"Wahrscheinlich macht die Erfahrung mti dem Ehestress es den Menschen leichter, in anderen Lebensbereichen mit Stress umzugehen", vermutet der Forscher.
An der Studie der Universität Chicago und der Northwestern University hatten 500 männliche und weibliche Studenten teilgenommen. Um den Stress auszulösen, erzählten ihnen die Wissenschaftler, dass ihr Abschneiden bei einem Computerspiel Aussagen über die Karrierechancen zulässt. Jeweils vor und nach dem Test wurde in Speichelproben der Hormonlevel gemessen.
Quelle: www.lifeline.de (Springer Medizin)
Verheiratete sind weniger gestresst
22.10.2010 13:57 Uhr

Amerikanische Wissenschaftler glauben, dass die Ehe Menschen weniger anfällig für Stress macht.