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Bis zu 700-LNG-Lkw: Edeka Minden-Hannover stellt Fuhrpark um

15.05.2023 12:34 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein Iveco S-WAY LNG-Lkw steht vor der Bio-LNG Tankstelle auf dem Gelände des Edeka-Logistikzentrums in Lauenau
Ein Iveco S-WAY LNG-Lkw steht vor der Bio-LNG Tankstelle auf dem Gelände des Edeka-Logistikzentrums in Lauenau
© Foto: EDEKA Minden-Hannover/Christian Schwier

Bis 2025 soll der gesamte Fuhrpark des Einzelhändlers auf Bio-Flüssigerdgas umgestellt sein. Dafür ersetzen Iveco S-Way LNG-Lkw nach und nach die aktuelle Dieselflotte.

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Der Edeka Minden Hannover stellt seine gesamte Lkw-Flotte von Diesel auf Bio-LNG um. Insgesamt 700 Lkw werden dafür nach und nach bis 2025 durch Iveco S-Way LNG-Lkw ersetzt.

2022 bestellte der Einzelhändler dafür 150 LNG-Lkw des Herstellers. 2023 kommen weitere 125 Lkw dazu. Damit erhält das Einzelhandelsunternehmen über beide Jahre gerechnet insgesamt 220 Iveco S-Way LNG 3-Achs-Fahrgestelle mit Kühlkofferaufbau und 55 Iveco S-Way LNG Sattelzugmaschinen

Bei den 220 Drei-Achsern des Typs AS260S46Y/FS-CM 1LNG mit Kühlkofferaufbau handelt es sich um ein vollluftgefedertes 6x2-Standard-Fahrgestell. Es hat ein technisch zulässiges Gesamtgewicht von 26 Tonnen und ein Active-Space-Großraumfahrerhaus.

Außerdem zeichnet es sich durch eine lift- und lenkbare Nachlaufachse sowie einen 460 PS starken Cursor-13-Gas-Motor der Emissionsstufe Euro VI Step E aus. Auf der linken Seite ist ein 540 Liter großer LNG-Tank verbaut. Darin finden mindestens 195 Kilogramm flüssiges Bio-LNG Platz. Damit ist laut dem Hersteller eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern möglich.

Die 55 Sattelzugmaschinen des Typs AS440S46TP 1LNG sind klassische 4x2-Fahrzeuge. Sie unterscheiden sich von den Fahrgestellen nur durch ein technisch zulässiges Gesamtgewicht von 44 Tonnen. Motor und Gastank sind entsprechend gleich dimensioniert.

Im Vergleich zu den bisherigen Diesel-Lkw im Fuhrpark kann der Einzelhändler mit den LNG-Fahrzeugen den Ausstoß von Stickstoffdioxiden und Ruß deutlich reduzieren, so Iveco. Die CO2-Emissionen ließen sich um bis zu 95 Prozent verringern.

In einem Testlauf hatte der Einzelhändler drei Lkw mit 20.583 Kilogramm reinem Bio-LNG betankt. Allein damit sank der CO2-Fußabdruck auf Basis einer Well-to-Wheel-Betrachtung (WtW) um 81 Tonnen, wie der Hersteller weiter mitteilt. Dank der Bio-LNG-Tankstelle auf dem Gelände des Edeka-Logistikzentrums in Lauenau seien die derzeit in der Flotte befindlichen 80 LNG-Fahrzeuge nahezu CO2-neutral unterwegs.

„Bis 2025 wollen wir unsere gesamte Lkw-Flotte – also alle rund 700 Fahrzeuge – auf LNG-Lkw des Herstellers Iveco umstellen und zu 100 Prozent mit Bio-LNG betreiben“, sagt Mark Rosenkranz, Vorstandssprecher von Edeka Minden-Hannover.

„Unsere Lkw-Flotte ist das Rückgrat all unserer Logistik-Aktivitäten und damit das Rückgrat der Lebensmittelversorgung in unserem Vertriebsgebiet. Die Umstellung auf Bio-LNG ist ein zentraler Stellhebel zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks.“ Mit der Nutzung von Bio-LNG trage man dazu bei, die städtischen Emissionswerte zu verbessern. Hinzu komme, dass die gasbetriebenen Lkw leiser seien als klassische Dieselfahrzeuge.

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