Der Brennerpass ist eine der Hauptverkehrsachsen zwischen Norditalien und Mitteleuropa. Aufgrund des zunehmenden Güterverkehrsaufkommens sind nicht nur die Straßen- und Schieneninfrastruktur sowie Logistikknotenpunkte häufig überlastet, auch die Emissionen entlang der Strecke steigen stetig. Eine Herausforderung, die auch die europaweit tätige Gruber Logistics trifft. Das Unternehmen nutzt die Nord-Süd-Achse als Hauptkorridor für seine Güterverkehre etwa nach Österreich oder Deutschland. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die Gruppe zwar rund 40 Prozent ihrer Verkehre auf die Schiene verlagern können, die Straße bleibt aber weiterhin ein wichtiger Faktor im Verkehrsträgermix. Daher setzt Gruber Logistics nach eigenen Angaben auf alternative Antriebe und innovative Lösungen zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs.
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Martin Gruber, CEO der Gruber Logistics Gruppe
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Elektrofahrzeuge verfügen nur über eine begrenzte Autonomie, sagt Gruber. Die Idee hinter dem neuen Frachtdienst sei es, die derzeitigen Logistikmodelle so umzustellen und zu optimieren, dass sie ihre volle Kapazität ausschöpfen können. Dies soll unter anderem durch die intelligente und individuelle Kombination von Fahrzeugen, Fahrern und Technik erzielt werden. Ein wichtiger Schlüssel liege außerdem darin, vorhandene Lademöglichkeiten bei der Zeit- und Routenplanung des Fahrzeugs mit zu berücksichtigen.