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Bundesländer setzen Lkw-Fahrverbote einheitlich für alle Güter aus

Bisher waren in jeden Bundesland andere Gütergruppen von Lkw-Fahrverboten ausgenommen - damit ist jetzt Schluss
© Foto: Daniel Schäfer/dpa/picture-alliance

Um Güterverkehrsunternehmen in der Corona-Krise die Arbeit zu vereinfachen und die Versorgung in Deutschland sicherzustellen, gelten jetzt überall dieselben Regeln. Allerdings nicht dieselben Fristen.


Datum:
08.04.2020
Autor:
André Gieße
Lesezeit:
2 min
2 Kommentare

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Ab sofort gelten in allen Bundesländern aufgrund der Corona-Krise dieselben Ausnahmen für Lkw-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen. Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums am Mittwoch bestätigte, sind diese Lkw-Fahrverbote nicht mehr nur für wichtige Warenbeförderungen zum Beispiel aus dem Lebensmittel- oder Medizinbereich vorerst ausgesetzt, sondern für den Transport aller Güter. Allerdings gelten in jedem Land unterschiedliche Zeiträume, wie lange die Ausnahmeregelungen angewendet werden, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten.

Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) begrüßte am Mittwoch die jetzt vereinheitlichte Genehmigungspraxis: „Ab sofort dürfen alle Güter jederzeit transportiert werden. Zudem sind generell alle Beförderungen sowie Leerfahrten von der Ausnahmeregelung erfasst. Das ist schon mal eine große Erleichterung für die Betriebe, die sich zuvor genau erkundigen mussten, welche Artikel und welche Transporte an Sonn- und Feiertagen zugelassen waren“, sagte DVF-Geschäftsführer und Bereichsleiter Güterverkehr und Logistik Dr. Florian Eck. Leider seien die Ausnahmeregelungen in den Bundesländern immer noch unterschiedlich befristet, auch hier brauche die Logistik eine bundesweit einheitliche Regelung und Abstimmung, mahnte er.

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KOMMENTARE


Volker

19.04.2020 - 09:20 Uhr

Richtig weil man als LKW Fahrer ja noch nicht genug Stunden am Kloppen ist für 1800€ Netto. Soll man jetzt noch rund um die UHR fahren. Sonst wird unserem Job keine Wertschätzung Gezeigt und jetzt wo Hunz und Kunz alles Hamstert sollen wir die Welt retten. Solltet mal nicht vergessen das hinter dem Lenkrad Menschen sitzen und keine Maschinen. Was jetzt aber viele Firmen ausnutzen werden keine Gesetze keine Regeln keine Straffen also voll Gas. Vor der Krise werden die Straffen immer härter und Zustände werden immer schlimmer im TV werden wir in sämtlichen Dokus und Sendungen als Gefahr und tickende Zeitbomben dargestellt. Es wird immer mehr dafür gesorgt uns das keiner mehr Spaß hat diesen Job auszuüben. Und jetzt sollen wir es regeln was ist den nach der Krise bekommen wir da auch die Wertschätzung die man jetzt auf einmal hat oder geht es da wieder von vorne los ? Ich hoffe es tut sich was nicht mit einer lächerlichen Prämie von 1500€ Steuerfrei sondern eine Erhöhung des Stunden und Bruttolohns in den Systemrelevanten Berufen das wäre mal eine bessere Maßnahme.


Hans Günter Zitz

21.05.2020 - 18:01 Uhr

Interessante Information ! Aber hat DAF nicht auch mal einen kleinen PKW mit stufenlosem Keilriemengetriebe gebaut ?


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