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Elektro-Lkw: Contargo baut Ladenetz auf

08.02.2023 14:09 Uhr | Lesezeit: 4 min
Ladenetz_Contargo_SBRS
Michael Starke, Bernd Putens, Kristin Kahl (Sustainable Solutions Contargo), Andreas Stahl, Geschäftsführer SBRS, Kristiane Schmidt (Sustainable Solutions Contargo), Stephan Nahmer, und Michael Kleifges (v.l.n.r.)
© Foto: Contargo

An insgesamt 14 Standorten errichtet Contargo Ladestationen für ein privates Ladenetz für schwere E-Lkw.

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Rhenus Trucking hat den Technologieanbieter SBRS mit einem Auftrag für den Aufbau privater Ladeinfrastruktur in Deutschland beauftragt. Im Laufe des Jahres wird SBRS 33 Ladepunkte an 14 Standorten von Contargo in Deutschland einrichten. Sie sollen es dem trimodalen Containerdienstleister ermöglichen, seine Flotte aus bisher sieben E-Lkw in den nächsten Monaten auf 33 zu vergrößern.

„Das ist ein Meilenstein auf dem Weg unseres Unternehmens zur Dekarbonisierung bis 2045“, sagt Jürgen Albersmann, Geschäftsführer von Contargo. „Denn der Aufbau einer leistungsfähigen und zukunftsgewandten Ladeinfrastruktur ist die Voraussetzung für den flächendeckenden Einsatz der E-Lkw für den Containertransport im Nahverkehr.“

Contargo und Rhenus Trucking haben im Juni 2022 die KsNI Förderbescheide für 28 batteriebetriebene 44-Tonner sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur erhalten. Rhenus Trucking hat die Fahrzeuge bestellt und wird sie 2023 nach und nach als Service Provider ihrem Schwesterunternehmen Contargo ausliefern. Parallel dazu wird SBRS an den Contargo-Standorten in Duisburg, Voerde-Emmelsum, Emmerich, Frankfurt-Ost, Industriepark Frankfurt-Höchst, Gustavsburg, Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Ludwigshafen, Mannheim, Neuss, Weil am Rhein und Wörth insgesamt 33 Ladepunkte mit einer Leistung von je 250 kW einrichten.

„Mit einer solchen leistungsstarken Ladeinfrastruktur können wir die E-Lkw so flexibel einsetzen wie die Diesel-Lkw. Gleichzeitig bieten wir den Fahrerinnen und Fahrern einen zukunftssicheren und leisen Arbeitsplatz“, erklärte Michael Starke, Geschäftsführer von Rhenus Trucking.

Michael Kleifges, Geschäftsführer Duisburg Intermodal Terminal, fügte hinzu: „Uns versetzt das in die Lage, die Lkw sogar im 24-Stunden-Betrieb einzusetzen. Durch kurze Zwischenladungen vergrößern wir zusätzlich ihre Reichweite, das ist für unsere Flexibilität essenziell.“

Bei Contargo verfolgt man das Ziel, pro Jahr 1,5 Millionen Kilometer mit diesen E-Lkw zu fahren: „Wir sparen damit jährlich fast 1500 Tonnen CO2e ein und damit bereits ein Prozent unseres Gesamtfußabdrucks“, sagt Kristiane Schmidt, Sustainable Solutions Contargo. „Mit dem Hochlauf der E-Mobilität bieten wir damit allen unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Emissionen massiv zu senken.“

Andreas Stahl, Geschäftsführer SBRS: „Nachdem wir im ÖPNV erfolgreich die Transformation angestoßen haben, verwirklichen wir jetzt gemeinsam mit der Contargo das auch für uns größte Infrastrukturprojekt für schwere E-Lkw.“ Stephan Nahmer, ebenfalls Geschäftsführer SBRS, ergänzte: „Unsere leistungsfähigen Ladesysteme ermöglichen es, die E-Lkw bei Bedarf innerhalb von zwei Stunden vollzuladen.

Die Anschaffung der 28 E-Lkw und der entsprechenden Ladeinfrastruktur wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesverkehrsministerium gefördert. (tb)

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