Die Anzahl der sogenannten Idiotentests für Autofahrer ist zum ersten Mal seit Jahren wieder gestiegen. 2009 gab es rund drei Prozent mehr medizinisch-psychologische Untersuchungen MPU als im Vorjahr, teilte die Bundesanstalt für Straßenwesen BASt am Donnerstag in Bergisch-Gladbach mit. Auffällig sei, dass wiederholte Verkehrsverstöße wie Raserei, das Überfahren roter Ampeln oder riskantes Überholen immer öfter Anlass für eine MPU sind. Auch der Gebrauch von Betäubungsmitteln im Straßenverkehr sei häufiger als früher Grund für eine Begutachtung gewesen. Auf Platz eins der Untersuchungsgründe liege mit 54 Prozent aber nach wie vor Trunkenheit am Steuer. Allerdings seien die Zahlen hier rückläufig.
MPU nehmen zu
05.11.2010 13:52 Uhr

Die Anzahl der sogenannten "Idiotentests" für Autofahrer ist zum ersten Mal seit Jahren wieder gestiegen.