Am letzten Ferienwochenende vor Schulstart am kommenden Mittwoch drohen auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen wieder Staus und Verzögerungen. Man gehe von verstärktem Rückreiseverkehr aus, sagte ein Sprecher des ADAC Nordrhein-Westfalen am Freitag, 5. August. Der Schwerpunkt werde ab Sonntagmittag erwartet, auch am Samstagmittag und -nachmittag werde wohl viel los sein. Auch am Montag und Dienstag könne es auf den Straßen „noch voller als sonst werden“.
Besonders betroffen seien vermutlich die A1 aus Richtung der Nordseeküste nach Köln, die A2 von Hannover in Richtung Dortmund, die A61 nach Mönchengladbach oder der Kölner Ring. Auch die A3 sei beim Rückreiseverkehr aus dem Süden eine klassische Staustrecke. Stauen könnte es sich besonders im Bereich von Baustellen – die gibt es etwa auf der A1 zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg oder auf der A2 bei Kamen. Nach wie vor gesperrt ist die Talbrücke Rahmede auf der A45 bei Lüdenscheid. Laut der Autobahn GmbH sollen Verkehrsteilnehmer großräumig über Köln oder Kassel ausweichen, die regionalen Umleitungen seien dauerhaft überlastet.
Bei Staus gilt laut dem ADAC-Sprecher die Faustregel: Erst ab einer Länge von zehn Kilometern oder bei einer Vollsperrung sollte man wirklich abfahren. Denn auch Ausweichstrecken seien „schnell voll“. In den vergangenen beiden Jahren sei das Wochenende vor Schulstart das mit den meisten Staus in der Sommerferienzeit gewesen, sagte der ADAC-Sprecher abschließend. (tb/dpa)