„Tank & Rast“ machte Andreas Scheuer zum Wohltäter

Der ehemalige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Andreas Scheuer, hat sich vom Raststätten-Betreiber „Tank & Rast“ medienwirksame Auftritte als barmherziger Samariter spendieren lassen.
Andreas Scheuer, seit kurzem Generalsekretär der CSU in Bayern, hatte während seiner Zeit als Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium mehrmals Spenden in Höhe von einigen Tausend Euro vom Raststättenbetreiber „Tank & Rast“ an wohltätige Einrichtungen in seinem Heimatwahlkreis überbracht. Das deckte Redakteur Mike Szymanski von der Süddeutschen Zeitung auf. Warum sich die „Tank & Rast“ ausgerechnet Projekte in der Heimatumgebung von Scheuer für ihr soziales Engagement ausgesucht hatte, ist bisher nicht bekannt. Scheuer hingegen verdankt der „Tank & Rast“ einige schöne Fotos in der Regionalpresse und das Image eines Wohltäters. Unter dem Titel „Mein Engagement für Herzpartie“ sind Bilder und Erklärungen von Herrn Scheuer auf dessen Facebook-Seite zu sehen. Herr Scheuer selbst sieht es offenbar als unproblematisch, dass er mit der „Tank & Rast“ in seiner Zeit als Verkehrsstaatssekretär auch beruflich zu tun hatte.