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Motor und Getriebe kommen auch bei Volvo zum Einsatz

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Bei Renault hat das LED-Zeitalter noch nicht begonnen, das Testfahrzeug fuhr mit Xenon-Licht vor
© Foto: Karel Sefrna/TRUCKER

So französisch die Kabine, so nordisch präsentiert sich der Antriebsstrang. Hinter den Bezeichnungen „DTI 13“ und „Opti-driver“ stecken bekanntermaßen der gleiche 12,8 Liter große Reihensechszylinder und das gleiche automatisierte Schaltgetriebe, die auch die Konzernmutter Volvo Trucks in ihren Modellen FM und FH verbaut. Souverän und auf Zack präsentiert sich diese Symbiose hier wie dort. Die Fahrstufen werden stets schnell, sauber und passend gewechselt, wobei die 2400 Newtonmeter Drehmoment, die der Motor ab frühen 950 Umdrehungen zur Nutzung freigibt, für überdurchschnitt­liche Elastizität sorgen.

Das erspart trotz der ins Lange übersetzten Hinterachse (i = 2,31) viele Rückschaltungen. Bei Reisetempo 85 meldet der Drehzahlmesser nur knapp über 1000/min, und an Steigungen lässt die Steuerungselektronik die Drehzahl bewusst auf rund 980 Touren abfallen, bevor eine Rückschaltung eingeleitet wird. Dann kommt man bei 1200/min raus – mehr als genug, um mit unserem 24 Tonnen schweren Krone-Curtainsider auf der Sattelplatte jede Steigung der Testrunde problemlos zu erklimmen.

Schützenhilfe leistet der unauffällig im Hintergrund agierende GPS-Tempomat „Optivision“, um kinetische Energien zum verbrauchslosen Rollen im Schubbetrieb zu nutzen. Wobei das System unserer Meinung nach an einigen Stellen unserer 342 Kilometer langen Testrunde noch etwas mehr herausholen könnte, indem es vermehrt den vergleichsweise sparsam eingesetzten Eco-Roll-Modus anwählen würde.

Vier sichere Stufen führen in die Sleeper-Cab
© Foto: Karel Sefrna/TRUCKER

Bei Verbrauch und Tempo reiht sich der T im vorderen Feld ein

Kleinigkeiten, die am Verbrauchsergebnis des T 480 nicht zu rütteln vermögen: Für die Beförderung unseres Testaufliegers über die standardisierte Testrunde stellte der Franzose 25,08 l/100 km in Rechnung bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 79,8 km/h – Werte, mit denen sich der Renault im vorderen Feld einreiht. Hinzu kommt ein Anschaffungspreis, der deutlich unterhalb eines vergleichbaren Modells aus Göteborg liegen dürfte. 

So bliebe vielleicht noch Budget für das große High-Sleeper-Cab mit ebenem Boden? Vielleicht gleich inklusive der luxuriösen Maxi-Space-Ausstattung mitsamt großem ausziehbaren Klapptisch und zusätzlichen Stauschränken an der Rückwand? Damit würde es dem Fahrer sicher noch leichter fallen, schnell mit seinem Renault T warm zu werden.


Fazit:

Der schlechte Ruf des T ist ungerechtfertigt, wie dieser Test beweist. Der Renault mag ein paar Dinge anders machen, daran gewöhnt man sich aber schnell. Zudem bietet er einige clevere Details, fährt mit dem souveränen Antriebsstrang ganz vorne mit und liefert auch beim Thema Wirtschaftlichkeit eine gute Vorstellung ab.



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