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Mitarbeiter von Autohäusern zu Warnstreiks aufgerufen

05.05.2025 09:04 Uhr | Lesezeit: 3 min
Teilnehmer einer Demonstration protestieren während eines Warnstreiks der Beschäftigten der Kfz-Branche.
Die Gewerkschaft IG Metall hat zu einem Warnstreik der Beschäftigten der Kfz-Branche aufgerufen: Es werden etwa 6,5 Prozent mehr Entgelt gefordert
© Foto: Marcus Brandt/dpa/picture alliance

Am heutigen Montag, 5. Mai, sind Kfz-Handwerker in drei bayerischen Städten dazu aufgerufen, zeitweise die Arbeit niederzulegen.

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In der Tarifauseinandersetzung im bayerischen Kfz-Handwerk will die Gewerkschaft mit Warnstreiks in den Ballungsräumen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. In Augsburg sind am Montagvormittag. 5. Mai, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Werkstätten und Autohäusern für Fahrzeuge des VW-Konzerns sowie von Mercedes aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Ebenso sollen sich die Beschäftigten der Niederlassungen der Lkw- und Bus-Hersteller MAN und Daimler beteiligen.

Wie die IG Metall angekündigte, sollen mittags dann Arbeitnehmer mehrerer Betriebe in München folgen. Dort sind auch ein Demozug und eine Kundgebung vor einer BMW-Niederlassung geplant. In Fürth sollen die Angestellten mehrerer Mercedes-Betriebe in den Warnstreik treten und ihre Schichten vorzeitig beenden.

Arbeitgeber sehen wenig finanziellen Spielraum

"Obwohl die Werkstätten bestens ausgelastet sind und die Stimmung bei den Händlern gut ist, verweigern die Arbeitgeber bislang konstruktive Verhandlungen", kritisierte der bayerische IG Metall-Verhandlungsführer Bojidar Beremski. Die Unternehmen hatten zu Beginn der Tarifverhandlungen vor wenigen Wochen auf die schlechte Konjunktur und hohe Kosten verwiesen. "Deshalb haben unsere mittelständischen und oftmals noch familiengeführten Betriebe aktuell wenig finanziellen Spielraum", sagte damals Günter Friedl, der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes.

Im bayerischen Kfz-Gewerbe arbeiten laut IG Metall rund 120.000 Menschen. Die Arbeitnehmervertreter fordern 6,5 Prozent mehr Geld, 170 Euro mehr für Auszubildende und eine Entlastungskomponente.

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