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Wasserstofftankstelle in Düsseldorf eröffnet: Bis zu 5 Tonnen H2 pro Tag

27.05.2025 14:38 Uhr | Lesezeit: 2 min
Bei der Eröffnung der Wasserstofftankstelle von H2 Mobility in Düsseldorf (v.l.n.r.): Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO, H2 Mobility, Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender, Stadtwerke Düsseldorf, Frank Fronzke, Geschäftsführer und COO, H2 Mobility, Annette Grabbe, Vorständin, Rheinbahn, Dagmar Fehler, Sprecherin und CEO, NOW GmbH
Bei der Eröffnung der Wasserstofftankstelle von H2 Mobility in Düsseldorf (v.l.n.r.): Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO, H2 Mobility, Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender, Stadtwerke Düsseldorf, Frank Fronzke, Geschäftsführer und COO, H2 Mobility, Annette Grabbe, Vorständin, Rheinbahn, Dagmar Fehler, Sprecherin und CEO, NOW GmbH
© Foto: H2 MOBILITY

Die Hochleistungstechnologie ermöglicht zudem, dass bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig betankt werden können – darunter Busse, Lkw sowie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.

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Wasserstofftankstellenbetreiber H2-Mobility hat in Düsseldorf die laut eigenen Angaben leistungsstärkste Tankstelle für das Gas in Europa eröffnet. Sie hat eine Tageskapazität von bis zu fünf Tonnen Wasserstoff.

„Diese Tankstelle ist ein Meilenstein für die Wasserstoffmobilität in Europa und sie steht für eine neue Generation von H2-Tankstellen mit mehr Zapfsäulen für 350, 500 und 700 bar, größeren Wasserstoffmengen und einer deutlich leistungsstärkeren Technik“, so Frank Fronzke, Geschäftsführer und COO von H2 Mobility.

„Mit unserer innovativen Hochleistungstechnologie ermöglichen wir schnelle, flexible Betankungen für Busse, Lkw und Pkw – und leisten damit einen konkreten Beitrag zur Verkehrswende.“ Mit der patentangemeldetem Hochleistungstechnologie können laut dem Betreiber künftig bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig betankt werden – darunter Busse, Lkw sowie Pkw und leichte Nutzfahrzeuge.

Im Rahmen des Projekts entsteht direkt hinter der Tankstelle zudem ein Elektrolyseur der Stadtwerke Düsseldorf mit einer Leistung von 2 Megawatt. Betankt werden vor Ort unter anderem auch die Brennstoffzellenbusse der Rheinbahn.

Das gemeinsame Projekt des H2-Tankstellenbetreibers, der Stadtwerke Düsseldorf und der Rheinbahn wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase 2 (NIP2) durch das Bundesverkehrsministerium gefördert. Die Fördersummen betragen für die Wasserstofftankstelle Düsseldorf-Höherweg (HyLight3) insgesamt 3.137.000 Euro, für den Elektrolyseur 1.212.000 Euro.

Der Elektrolyseur soll 2026 in Betrieb gehen. Bis dahin soll die Tankstelle mit erneuerbarem Wasserstoff (RFNBO) beliefert werden. Ab 2026 planen die Stadtwerke dann mithilfe des Elektrolyseurs lokalen Wasserstoff zu produzieren. Der dafür notwendige Strom stammt aus biogenen Anteilen der Müllverbrennungsanlage der Stadtwerke. Dieser regionale Energiekreislauf reduziert Emissionen deutlich, wie die Partner weiter mitteilen.

Die Rheinbahn hat bereits 20 Wasserstoffbusse in ihrer Flotte. Die neue Tankstelle in unmittelbarer Nähe des Betriebshofs Lierenfeld stellt laut dem Unternehmen eine wichtige Infrastrukturgrundlage dar, die Busse flexibel und effizient zu betanken.

„In schwierig zu elektrifizierenden Bereichen und gerade dort, wo batterieelektrische Antriebe an ihre Grenzen kommen, hilft Wasserstoff, die Emissionen zu senken“, so Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin von Nordrhein-Westfalen (NRW). „Mit kurzen Betankungszeiten und großen Reichweiten spielen mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge besonders im Bus- und Schwerlastverkehr ihre Stärken aus. Damit Brennstoffzellenbusse und -Lkw auch wirklich auf die Straße kommen, braucht es preiswerte Fahrzeuge, ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen und eine ausreichende Versorgung mit grünem Wasserstoff.“

NRW treibe den Ausbau deswegen aktiv voran. Es unterstütze die Errichtung von Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge sowie Initiativen zum Markthochlauf mit Förderprogrammen wie „1.000 Brennstoffzellenbusse NRW“ und „HyTrucks.NRW“.

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