Zwei Berufskraftfahrer bemerkten am gestrigen Donnerstag, 29. August, Feuer an ihren Lkw, wie die dpa vermeldete. Ein Fall spielte sich in Bayern ab, der andere in Brandenburg.
Lkw mit Stroh brennt auf A3 aus
Ein Fall war ein mit Stroh beladener Lkw, der auf der A3 bei Helmstadt (Landkreis Würzburg in Bayern) komplett ausbrannte: Die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) brachten die Nacht über die Flammen unter Kontrolle, wie die Polizei mitteilte. Den Angaben nach musste zunächst das brennende Stroh mit einem Bagger aus dem Lastwagen befördert werden, damit es gelöscht werden konnte.
Weiter hieß es, dass der 57 Jahre alte Fahrer an dem Donnerstagabend nahe der Grenze zu Baden-Württemberg den Sattelzug noch auf den Standstreifen fuhr, als er das Feuer bemerkte, und da er den Lkw noch rechtzeitig verlassen konnte, unverletzt blieb. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 200.000 Euro, so die dpa-Meldung. Warum das Feuer ausbrach, sei nun Gegenstand der Ermittlungen.
Die Sperrung der Autobahn in Richtung Nürnberg dauerte laut Polizei bis in den Freitagvormittag, da die Bergungsarbeiten des zerstörten Lastwagens aufwendig waren.
Lkw mit Pappe auf A10 brennt zweimal
Bereits am Donnerstagnachmittag war ein weiterer Lkw auf der A10 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsfelde-Ost und -West in Brand geraten: Nach bisherigen Erkenntnissen ging das Feuer von einem Reifen aus.
Der 40 Jahre alte Fahrer koppelte die Zugmaschine noch rechtzeitig aus und konnte diese so vor den Flammen retten. Verletzt wurde niemand, so die dpa. Für die Löscharbeiten blieb die Autobahn zunächst rund sechs Stunden voll gesperrt und wurde anschließend wieder schrittweise freigegeben.
In der Nacht sei das Feuer dann erneut ausgebrochen: Nach Polizeiangaben flammten gegen 3 Uhr nachts in dem mit gepresster Pappe beladenen Fahrzeug Glutnester erneut auf, die die Feuerwehr mit Schaum löschen musste. Der Brand war gegen 5 Uhr gelöscht.
