Beim Iveco-Händler liegen die Prospekte zwar bereits aus, offiziell vorgestellt wird der neue Eurocargo allerdings erst im September. Dass es sich dabei um keine Neuentwicklung handelt, erkennt man auf den ersten Blick: Der bekannte Rohbau der Kabine ist noch gut erkennbar. Lediglich die Front nahmen sich die Iveco-Designer intensiver vor. Und sorgten dafür, dass der kleine Italiener - der weiter die Gewichtsklasse zwischen 7,5 und 18 Tonnen Gesamtgewicht abdeckt - nun ein freundliches Lächeln durch den Stadtverkehr trägt.
Innen wurde der Armaturenträger in mehreren Bereichen überarbeitet, zusätzlich spendierte Iveco das Multifunktionslenkrad aus dem großen Bruder Stralis.
VIELE NEUE POSTEN IN DEN OPTIONSLISTEN
Neu ins Programm kam auch das sogenannte Office-Modul für die Mittelkonsole. Neben einem zusätzlichen Stauvolumen von 20 Litern beheimatet es zwei USB-Anschlüsse, eine LED-Leselampe und einen Klapptisch.
Wer bereit ist, noch mehr zu investieren, kann jetzt auch zum klimatisierten Fahrersitz greifen oder sich die Straße von hellen Xenon-Scheinwerfern erleuchten lassen. Mehr Sicherheit bringen Abstandsregeltempomat und Spurwächter. Ab November 2015 Pflicht ist der Notbremsassistent, der den Eurocargo in brenzligen Situationen gegebenenfalls selbsttätig abbremst. Motorisch bleibt es bei den bisherigen SCR Only Euro-6-Aggregaten.
Auch die Motorleistungen sind gleichgeblieben: Auf 160, 190 oder 210 PS bringt es der "Tector 5"-Vierzylinder mit 4,5 Liter Hubraum. Zwei Töpfe mehr hat der größere "Tector 7" (6,7 Liter Hubraum), der 220, 250, 280 oder 320 PS via Getriebe an die Achse(n) leitet, denn auch den Allradantrieb (nur für 11,5- bis 15-Tonner) hat Iveco im Programm behalten. Jetzt wahlweise auch mit Allisson-Wandlerautomatik.