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Reportage: T wie Toptruck

27.10.2020 12:30 Uhr | Lesezeit: 4 min
Reportage: T wie Toptruck
Der Renault T ist der vierte Showtruck der Thomann AG aus der Schweiz
© Foto: Thomann Nutzfahrzeuge AG

Die Crew von Thomann Nutzfahrzeuge stellte erneut einen Eigenbau auf die Räder: Den blauweißen Renault T 480 gab es zum 25-jährigen Firmenjubiläum und er überzeugt durch Details.

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Eigentlich war für Mitte August eine große Jubiläums-Sommerparty geplant. Das Event zum 25-Jährigen von Thomann Nutzfahrzeuge fiel aber, wie so viele Veranstaltungen in diesem Jahr, der Pandemie zum Opfer. Mit 200 Mitarbeitern sowie deren PartnerInnen auf Abstand zu feiern, das konnte man sich nicht vorstellen und wäre zu riskant gewesen.

Doch so ganz ohne Show geht das Jahr für die Thomann-Crew nicht ab, berichtet Marketingleiter Beda Rubatscher. Der neue Demo-Renault zum Jubiläum war bereits in Arbeit, als Covid-19 die Schweizer Grenze überschritt. Wegen der Ausgangssperren überlegte man sich für den Gründungstag der Firma, den 28. März, eine „Online“-Aktion. Rubatscher: „Alle 200 Mitarbeiter bekamen eine ­Festtagstorte nach Hause geliefert, mit Begleitkarte und einer Fontäne samt Streichhölzern. Unter denen, die das Minifeuerwerk zündeten und von dem Ereignis ein möglichst originelles oder schönes Foto einschickten, wurde ein Reisegutschein im Wert von 2500 Schweizer Franken verlost.“ Für alle Mitarbeiter gab es außerdem einen Schlüsselanhänger in Form eines Schutzengels.

Das „Familiär“ durfte bei den Attributen an der Seite nicht fehlen
© Foto: Thomann Nutzfahrzeuge AG

Thomann hatte bereits Erfahrung mit Eigenbauten

„Familiär“ zu sein, das haben sich die Schweizer Nutzfahrzeugspezialisten auf die Fahne geschrieben – und auch auf die linke Flanke ihres Jubiläumsfahrzeugs. Bei der Gestaltung des T 480 setzte die Firmenleitung auf ein bewährtes Team: Lkw-Verkaufsleiter Andreas Gähwiler und Beda Rubatscher gaben das Motiv vor und bekamen fachlich und kreativ Input von Experten wie den Lackierern der
Freuler AG. Erfahrung gab es im Hause Thomann schon mit Eigenbauten. Den noch bescheidenen Anfang machte der Lkw „Optimus“, es folgten der Truck „General Lee“– von dem es sogar mehrere Nachbauten gibt – und der T „Hot Rod“.

Die Jahresleiste rechts informiert über die Firmenstandorte
© Foto: Thomann Nutzfahrzeuge AG

Keine extraordinären An- oder Umbauten, die Thomann-Hausfarben Blau-Weiß als Grundlage, ein Lampenbügel, das Frontscheibengitter, kein weiterer Schnickschnack. Das makellos ausgeführte, schnörkellose Design unterstreicht den sportlichen Stil des Lkw. Auffällig ist das wilde Muster der weißen und blauen Flächen, es dürfte bei Kundenevents und auf der Straße die Blicke auf sich ziehen.

Eine von Relux in Benken fein gearbeitete Jahresleiste beschreibt auf der rechten Seitenverkleidung die erfolgreiche Entwicklung der Firma, während auf dem Blech links die vier Markenwerte des Unternehmens zu lesen sind: familiär, flexibel, professionell, wertschätzend. Große „25“-Lettern an mehreren Stellen wecken Assoziationen zu einem Racetruck. Auf der Sonnenblende prangt das Motto der Schweizer: Passion statt Standard.

Auch die Räder bekamen ein Jubi-Styling
© Foto: Thomann Nutzfahrzeuge AG

Der mächtige Sound aus der D-Box macht Laune

Leidenschaft zeigt man bei den Thomanns jedenfalls auch für die französische Lkw-Marke. Dass viele Showtruck-Fans eher den Wettbewerber aus Södertälje favorisieren, muss Rubatschers Meinung nach nicht auf ewig so bleiben: „Der T ist grundsätzlich ein top Fahrzeug. Heute gibt es sowieso keine schlechten Lkw mehr. Wir wollen mit unseren Demofahrzeugen auch ein paar mehr Fans aus dem Busch locken.“ Dafür könnte unter anderem der neue Sound im T beitragen. Manche Re­nault-Fahrer mäkeln ja an der eher schwachen Anlage im Serien-Lkw herum – das D-Box-Team der Dietrich GmbH im Sauerland sorgte hier für ordentlich Sound unterm Dach. Und eine weitere „Männersache“ gibt es im Jubi-Truck: An einer der Flanken des T wurde der ausziehbare Grill aus dem Lkw General Lee eingebaut.


Hintergrund: Thomann Nutzfahrzeuge – von 20 auf 200 Mitarbeiter

„Passion statt Standard“ lautet das Firmenmotto von Thomann. Das Unternehmen mit Sitz in Schmerikon im Kanton St. Gallen wuchs in den letzten 25 Jahren auf über 200 Mitarbeiter. Inhaber Luzi und Beatrix Thomann haben ein kleines Imperium rund um Lkw, Omnibusse und Transporter geschaffen: Verkauf und Vermietung von Neu-, Gebraucht- und Lagerfahrzeugen, Servicewerkstatt, Ausbildung in fünf Kfz-Berufen, Bkf-Training und mehr. Das Ehepaar ist täglich an der Front aktiv und sorgt zugleich dafür, dass es familiär bleibt: Der Chef gratuliert bei Hochzeitsfeiern persönlich, es gibt eine Woche Vaterschaftsurlaub geschenkt, Koch- und Verpflegungsmöglichkeiten im Betrieb und Sozialräume für alle. Die Mitarbeiter können unter 40 Arbeitszeitmodellen wählen, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen – was wiederum Thomann ermöglicht, seinen Kunden einen 24-Stunden-365-Tage-Service zu garantieren.



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