-- Anzeige --

Fahrermangel bislang kein Thema bei KTL

-- Anzeige --

Mit diesem Fahrzeug startete 2008 das Unternehmen KTL
© Foto: KTL Transporte

Vom Branchenproblem Fahrermangel wurde KTL bisher verschont. „Ich stelle ausschließlich Fahrer aus der Region ein und lege Wert darauf, dass jeder oft bei seiner Familie sein kann“, so die Maxime bei KTL. Entsprechend lang sind die meisten Fahrer im Team. Und da das Geschäft sehr berechenbar ist, muss auch nicht mit saisonalen oder Aushilfskräften gearbeitet werden. Großen Stellenwert räumt der Chef der kontinuierlichen Schulung ein, denn gerade im Schwerlastverkehr sind perfekte Ladungssicherung und fundiertes Wissen über Fahrzeug und Ladung unerlässlich. Was zudem für die Kontinuität im Fahrer-Team sorgt, sind die gut kalkulierbaren Routen. Christoph Killing hat dafür gesorgt, dass seine Fahrer kaum auf Parkplätzen übernachten müssen. Das passiert eher beim Verlader oder in einer befreundeten Werkstatt, wo die Fahrer sicher einen Stellplatz für die Nacht bekommen und ohne Sorge auf ihre Ruhezeiten kommen.

Transport eines Radladers mit dem ehemaligen Tiefbett
© Foto: KTL Transporte

Im Schwerverkehr sind Pannen unterm Strich undenkbar

Ein weiteres KTL-Prinzip betrifft den Fuhrpark. Auch hier ist das Argument wieder die Sicherheit, denn bei den schweren Ladungsteilen, die das KTL-Team durch ganz Europa transportiert, sind Pannen teuer und folgenreich, im Schwerverkehr sind sie unterm Strich undenkbar. „Meine Fahrzeuge werden grundsätzlich mit allen relevanten Sicherheits-Features ausgestattet“, sagt der Chef. Und die Fahrer haben ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen, wenn es um die individuelle Ausstattung des jeweiligen Stammfahrzeugs geht.

Wie gut das Gesamtkonzept der Firma bei den Fahrern ankommt, zeigte sich an dem Wochenende, an dem die altehrwürdige Flugzeugveteranin „Tante Ju D-AQUI“ von Bremen nach Paderborn transportiert wurde (TRUCKER berichtete in Ausgabe 12/2020). Es waren zwar „nur“ drei Tieflader und drei Begleittrucks in KTL-Lackierung im Konvoi. Aber alle Fahrer waren mit von der Partie. Auch wenn dies ein Auftrag war, der genau ins Firmenspektrum passt, ist ein solches Projekte doch etwas Besonderes. Keiner weiß das besser als Christoph Killing, der den Auftrag angenommen hat, ohne genau zu wissen, was auf ihn und sein Team zukommt. Dafür wusste er aber, dass mit einem echten Team alles machbar ist.


Fünf Fragen an den Chef:

Herr Killing, suchen Sie aktuell nach Fahrern?

Wir suchen immer mal wieder einen neuen Mitarbeiter. Auch wenn es im Unternehmen eine niedrige Fluktuation gibt, kommen Personalwechsel vor. Grade Stellen von älteren Kollegen müssen wir hin und wieder neu besetzen.

Was erwarten Sie von einem Bewerber?

Wir erwarten ein gepflegtes und stets einwandfreies Auftreten beim Kunden und Mitarbeiter und Bewerber, die die deutsche Sprache in Wort und Schrift perfekt beherrschen. Neben technischem Verständnis und Spaß an dem Beruf wäre es wünschenswert, wenn bereits Erfahrungen im Bereich Mitnahmestapler oder Ladekran vorlägen.

Was erwartet einen Fahrer in Ihrem Unternehmen?

Den Fahrer erwartet bei uns ein kleines, aber feines Unternehmen mit einem sehr familiären Umfeld. Bei uns hält sich jeder an getroffene Absprachen, Löhne werden immer pünktlich und fair bezahlt. Unser Fuhrpark ist modern und sehr gepflegt, jeder Mitarbeiter hat ein fest zugeteiltes Fahrzeug. Das gemeinsame Abendessen freitags (aktuell wegen Corona nicht möglich) und Ausflüge zur IAA oder zum Truck-Grand-Prix sind Dinge, die sicherlich zum guten Betriebsklima beitragen, die mir aber auch persönlich wichtig sind und die ich nicht missen möchte.

Was bieten Sie Ihren Fahrern in puncto Bezahlung?

Neben der pünktlichen Bezahlung übernehmen wir sämt­liche Kosten für Schulungen, für die vorgeschriebenen Weiterbildungen sowie die Arbeitskleidung. Darüber hinaus zahlen wir auf Wunsch die Mitgliedschaft in einem örtlichen Fitnessstudio, um dem Mitarbeiter einen Ausgleich zur Arbeitstätigkeit zu ermöglichen. Bei der Anschaffung von Fahrzeugen werden die Wünsche des Fahrers berücksichtigt.

Wo steht die Spedition in fünf Jahren?

Wir möchten die bestehenden Geschäftsfelder weiter ausbauen und die langjährigen Kundenbeziehungen festigen. Ein Ausbau der Fahrzeugflotte oder der Dienstleistungen zu Kosten in unserer Qualität ist momentan nicht geplant, dennoch reagieren wir flexibel auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden.



-- Anzeige --
-- Anzeige --

Seite 1:
Seite 2: Fahrermangel bislang kein Thema bei KTL



-- Anzeige --
-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


TRUCKER – Das Magazin für Lkw-Fahrer im Nah- und Fernverkehr: Der TRUCKER ist eine der führenden Zeitschriften für Lkw-Fahrer und Truck-Fans im deutschsprachigen Raum. Die umfangreichen TRUCKER Testberichte zu LKWs und Nutzfahrzeugen gehören zu den Schwerpunkten der Zeitschrift und gelten als Referenz in der Branche. Der TRUCKER berichtet monatlich über die Themen Test und Technik, Show-Truck, Arbeitsrecht, Service, Unterhaltung.